Seminare und Schulungen

Wir bieten Trainingsveranstaltungen und Seminare nach bestehenden und erprobten Konzepten zu den Themenbereichen

  • Psychologie in Management und Führung
  • Gesunde Führung
  • Führung in komplexen und stressintensiven Arbeitsumfeldern
  • Psychische Gesundheit im Unternehmen
  • Einführung und Umsetzung von betrieblichem Gesundheitsmanagement
  • Stresskompetenz /  Stressmanagement
  • Ausgeglichene Arbeits-Lebens-Gestaltung
  • Zeit- und Leistungsmanagement
  • Burn-Out-Prävention
  • Konkfliktmanagement
  • Achtsamkeit und Konzentration
  • Resilienz

Betriebliches Gesundheitsmanagement ist - nicht erst im Zeitalter des demografischen Wandels - in den meisten Unternehmen "angekommen". Es verliert das Image bemühten Gesundheitsaktivismus und versteht Menschen zunehmend als Ressource, Wissensträger und Innovatoren, deren Gesundheit zur notwendigen Grundvoraussetzung für Leistungsfähigkeit, Motivation, Identifikation wird. In den Fokus gerät inzwischen vor allem das bislang vernachlässigte Feld psychischer Gesundheit. Bedingt durch Trend- und Mediengetriebene Diskussionen über Burnout, vor allem aber vor dem Hintergrund der Zunahme psychischer Erkrankungen und hier insbesondere des Wissens über die dramatischen Auswirkungen solcher Erkrankungen. Absentismus und Ausfallzeiten oder - mehr noch - Präsentismus, also deutliche Leistungsreduzierung von anwesenden Mitarbeiern bedingt durch Überlastung, Stress, Konflikte oder anderes. Dieser Workshop streift verschiedene Felder psychischen Gesundheitsmanagements im Unternehmen: Analyse, strukturelle Bedingungen Projektsteuerung, Handlungsfelder, wichtige Rahmenbedingungen für ein funktionierendes PGM und Erfolgsfaktoren wie Unternehmens- und Führungskultur sowie Kommunikationsstrukturen und -abläufe werden behandelt und diskutiert.

Die Beurteilung von Gefährdungen durch psychische Belastungen bei der Arbeit ist seit dem Jahr 2013 im Arbeitschutzgesetz (ArbSchG) festgeschrieben. Die damals beschlossenen Änderungen im Gesetz legen fest, dass psychische Belastungen ebenso wie andere gesundheitsrelevanten Arbeitsbedingungen zu erfassen und zu dokumentieren sind. Auch Kleinbetriebe (bis maximal zehn Beschäftigte) sind verpflichtet das Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung, die von Arbeitgeber festgelegten Maßnahmen des Arbeitsschutzes und das Ergebnis deren Überprüfung dokumentieren. Die relevaten Geseztestexte enthalten keine Umsetzungsvorgaben, das heißt, Form, Umfang und Methode der Erhebung werden nicht vorgeschrieben, allein der Vollzug wird rechtlich gefordert. In der Praxis wird inzwischen eine Vielzahl von Instrumenten auf Basis von beobachtenden- interviewenden- oder Befragungsverfahren eingesetzt, ein anerkannter, allgemeiner Standard existiert nicht.
Dieser Workshop zielt auf Wissen und konkrete Handlungskompetenz für verschiedenste Beteiligte zur Einführung und rechtssicheren und zielgerichteten Umsetzung von Gefährdungsanalysen.

Die Zunahme psychischer Belastungen in der Arbeitswelt ist virulent. Immer häufiger treffen Führungskräfte auf Mitarbeiter, die Anzeichen psychischer Belastungen oder Überlastung zeigen. Doch meist sind die Indizien nicht eindeutig: Ist das veränderte Verhalten des bislang eher ruhigen und unauffälligen Mitarbeiters nur eine vorübergehende Laune, hat sie mit Themen außerhalb des betrieblichen Umfelds zu tun, ist sie ernstzunehmendes Warnsignal? Sind die dauerhaften Konflikte zwischen bestimmten Mitarbeitern auf Unzufriedenheit, Persönlichkeitsstrukturen, Mangel an Selbstbeherrschung oder auf spezifische psychische Erkrankungen zurückzuführen? Handelt es sich bei der deutlichen Leistungsreduzierung einzelner Mitarbeiter oder des Teams um strukturell bedingte Reaktionen oder sind möglicherweise unerkannte psychische Belastungen ausschlaggebend?

Die Definition psychischer Gesundheit ist uneindeutig. Der Übergang zwischen psychischer Leistungsfähigkeit und Gesundheit hin zu einer psychischen Erkrankung verläuft oft fließend. Psychische Erkrankungen werden weiterhin häufig tubisiert, was eine frühzeitige Erkennung und damit oft auch erfolgversprechende Behandlung erschwert. Gleichzeitig stellen psychische Erkrankungen diejenige Diagnosen dar, die zu den nachweislich längsten und damit kostenträchtigsten Arbeitsunfähigkeiten führen.

Die AOK schätzt, dass in deutschen Unternehmen durchschnittlich zwei Arbeitstage pro Mitarbeiter durch psychischer Erkrankungen entstehen. Eine psychische Erkrankung ist ein behandlungsbedürftiger Zustand, der Denken, Fühlen und Verhalten beeinträchtigt. Sie sind häufig an Verhaltensänderungen erkennbar, mitunter aber auch deutlich stärker an körperlichen Beschwerden. Behandlungsbedürftig werden psychische Probleme dann, wenn sie langanhaltend sind, und für den Betroffenen eine starke Beeinträchtigung seines Lebens mit sich bringen. Sehr häufig werden aber auch solch langanhaltende Veränderungen bewusst oder unbewusst "übersehen" weil Betroffene und Angehörige oder Kollegen dem Thema ausweichen wollen. Dazu kommen die bei psychischen Erkrankungen und  Verhaltensstörungen häufig symptombedingten Ängste und verzerrte Selbstwahrnehmungen, die die Suche nach Hilfe verhindern oder unmöglich machen. Erste Erkennungszeichen psychischer Belastungen und sind meist Schlafmangel und Ermüdung, die sich auf das Verhalten sowie die Selbsteinschätzung und Motivation auswirken. Am häufigsten sind Depressionen mit gedrückter Stimmung und mangelnder Lebensfreude sowie Angststörungen mit Angst- und Vermeidungsreaktionen, die den Alltag und unser Denken und Handeln und / oder das Berufsleben beeinträchtigen. Es gibt eine Vielzahl psychischer Erkrankungen und Auffälligkeiten, häufig auch als Mischformen und mit individuell sehr unterschiedlichem Verlauf. Mitarbeiter mit psychischen Störungen können durchaus arbeitsfähig sein. Dennoch gibt es bestimmte Anzeichen, anhand derer eine psychische Störung in Betracht zu ziehen ist.

Inhalt dieses Workshops sind fachliches Wissen und Handlungskompetenzen zum Umgang mit psychisch belasteten und auffälligen Mitarbeitern zu vermitteln. Ziel ist nicht  Führungskräfte zu psychologischen Beratern oder gar Therapeuten zu entwickeln, sondern den Zugang zu möglicherweise belasteten oder erkrankten Mitarbeitern zu bahnen, Möglichkeiten zur Unterstützung zu kennen und aufzuzeigen, positive Umfeldbedingungen zu schaffen und damit auch in möglicherweise schwierigen Team- oder Arbeitskontexten aktiv und zielgerichtet agieren zu können.

Dieser Workshop vermittelt Grundlagen, Hintergründe und Zusammenhänge zum Themenkomplex "Burn out" und stellt Verbindungen zwsichen theoretischen Fakten und persönlicher Erfahrung her. Die Teilnehmer verstehen die Dynamik des Prozesse von engagierter Arbeit und hoher Identifikation bis hin zu Erschöpfung und Burn out. Gängige Missverständnisse und Verallgemeinerungen werden aufgeklärt. Auf der Grundlage dieses Verständnisses wir den Teilnehmern in einem zweiten Teil ermöglicht, eigene Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen, zu hinterfragen und zu revidieren.
Ausrichtung: Der systemische Ansatz der Lösungsorientierung und der Fokusierung auf Ressourcen, verbunden mit dem Handwerk klarer, professioneller Kommunikation.

Dieser Workshop zielt auf Wissen und konkrete Handlungskompetenz für Führungskräfte mit Blick auf die eigene emotionale Gesundheit und die von Mitarbeitern unter dauerhaft hoher qualitativer und quantitativer Arbeitsbelastung.

Die Vermittlung theoretischen Kow- Hows über Zusammenhänge psychischer Prozesse, Mechanismen, Symptomatiken verbindet sich mit der Analyse eigener Verhalensweisen und Reaktionsmuster. So ist es möglich aus dem Verständnis eigenen Erlebens motivierende und stärkende Impulse zu vermitteln, Resilienz zu erhöhen aber auch mögliche Warnsignale bei Mitarbeitern zu erkennen. Konkrete Handlungsoptionen, Gesprächsansätze und -leitfäden werden erarbeitet und erprobt und externe Hilfestellungen vorgestellt. Die Teilnehmer reflektieren zudem über ihre eigene Rolle als Multiplikatoren für die Selbstverantwortung ihrer Mitarbeiter und verstehen Grundlagen eines gesunden Selbstmanagements in allen Bereichen psychischer und pysischer Gesundheit.

Projektarbeit, Zeitdruck, Personalreduktion, technisierte Kommunikation, globale Teams, flache Hierarchien, zielfokussierte Führung - Arbeitsumfelder werden dynamischer, schneller, hektischer. Und Menschen halten mit. Die natürliche Reaktion: Stress. Kurz und mittelfristig meist kein Problem, im Gegenteil: Der Wechsel von Anspannung und Entspannung belebt und aktiviert. Langfristige Belastung dagegen macht krank. Langfristig krank. Körper und Psyche senden Warnsignale;oft werden sie übersehen. Der Umgang mit individuell empfundenem Stress, strukturellen Gegebenheiten und persönlichen Ressourcen, kurz, die Fähigkeit zum Stressmanagement wird zunehmend zu einem der wichtigsten Skills für produktive, aktive und langfristig motivierte Mitarbeiter und Führungskräfte Das Verständnis für körperliche und psychische Zusammenhänge geht der Entwicklung einer solchen Fähigkeit voraus. Es folgt die Analyse der eigenen Haltung, persönlicher Antreiber und individueller Verhaltensmuster. Am Ende steht ein souveränes, bewusstes und selbstverantwortliches Handeln mit Blick auf die eigene Gesundheit. In diesem Workshop werden Hintergründe vermittelt und entsprechende Kompetenzen erarbeitet.

Proiritätenkategorien, A-B-C- Listen, Eisenhower-Matrix, Zeittaktungen, Biorhytmen, Pufferkontigente, Zeitdiebe... - Zeitmanagement "alter Schule" setzt auf Zielkonkretisierung, Aufgabenplanung und -verdichtung, Leistungsoptimierung und Delegation. Am Ende eines "erfolgreichen" Zeit-Seminars steht meist wieder ein prall gefüllter Kalender, allerdings einer, der im Unterschied zum vorherigen besser strukturiert, effizienter ausgerichtet und meist auch tatsächlich praktikabel ist. Das widerum erscheint meist als gute Lösung denn - natürlich - wer versucht Zeitmanagement zu lernen, glaubt er habe ein ein Zeitproblem und wer ein Problem mit der Zeit hat, löst dieses durch optimierten Umgang mit eben dieser Zeit und alles ist gut? Leider nicht, denn der langfristige Effekt bleibt oft unbefriedigend. Alte Muster kehren wieder, die Planungsstringenz verliert sich und die etwas gelichtete To-Do-Liste wird mit neuen (wichtigen) Tätigkeiten gefüllt.

Moderne Arbeitsorganisationen werden zunehmend vom Erfolgsfaktor Zeit gesteuert - sie wird zur essenziellen Führungs- und Handlungsressource. Diese Tatsache ist offenbar und doch bleibt das wichtigste Problem weiter ungelöst: Woher nehmen? Hier setzt das E3-Prinzip an. Es basiert auf einer Grundannahme, die sich von bisherigen Modellen gänzlich unterscheidet. Es verfolgt einen "radikal" anderen Ansatz: Wem die Zeit fehlt, fehlt nicht die Zeit, sondern - "Identität"! Identität verstanden als (Selbst-)Verständnis für die drei Grundpfeiler persönlich bewusster Handlungsgestaltung, nämlich (1) der Rolle als Mensch, (2) der Verantwortung für das eigene Handeln mit Blick auf Wirkungen in beruflicher Funktion und (3) der individuellen Sinn und Wertehierarchie. Klarheit in diesen Feldern begründet eine bewusste, sichere und gelassene Basis auf der die erste und entscheidende "E-Frage" für stressfreies Handeln beantwortet werden kann, die Frage nach der "Evidenz" .

Führungskräfte leben häufig im Spannungsfeld wachsender Anforderungen, schnellem Arbeitstempo und unterschiedlichsten Erwartungen bei gleichzeitig hoher Verantwortung. Das Resultat solcher  Anspannung unter permanentem Wechsel und häufiger Ablenkung ist Stress. Wachsender Stress reduziert Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit, sinkende Leistung wiederum steigert Belastung und Stress. Das Gegenteil ist hochkonzentriertes, bewusstes Handeln. Ein anderes Wort dafür ist  "Achtsamkeit". Ein Begriff, der inzwischen den Weg in Wirtschaft und Business gefunden hat. Nicht als Randnote im Katalog exotischer Managementskills sondern als handfeste Kompetenz für den Umgang mit modernen Herausforderungen multimedialer Arbeitswelten. Dazu beigetragen haben vor allem die Erkenntnisse neurowissenschaftlicher Forschung über die positive Wirkung von Achtsamkeit, insbesondere aber von Achtsamkeitsübungen wie Meditation auf das Gehirn. Relevante Ergebnisse verschiedenster Forschungsprojekte wurden in einer Metastudie von Wissenschaftlern der University of British Columbia und der Technischen Universität Chemnitz verglichen. Daten aus über 20 Studien zeigen die Wirksamkeit von Achtsamkeitsübungen auf verschiedene mentale Prozesse, nicht zuletzt auf solche, die Konzentrations- und geistige Leistungsfähigkeit, aber auch emotionale Stabilität (Selbstregulation), geistige Flexibilität und Empathie steigern. Kompetenzen also, die für Führungskräfte von essenzieller Bedeutung sind. Eine Studie, durchgeführt an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Koblenz-Landau untersucht die Wirkung von Achtsamkeit im Führungsalltag. Sie ist über das Samueli Institut (Alexandria, USA) hier einzusehen.
Die Schulung von Achtsamkeit und das Training von Achtsamkeitstechniken dient sowohl der Stressreduktion und Stressresistenz, entfaltet zudem aber auch positive Wirkung auf persönliches Führungsverhalten. In einem eintägigen Workshop werden die Grundlagen des Prinzips Achtsamkeit gelegt. Dazu werden Achtsamkeitsübungen vermittelt die sowohl formell als auch informell geübt werden. Im Vordergrund steht die Integration von mehr Bewusstheit über das Denken, Fühlen und Handeln im Alltag. So ist es möglich mehr Einfluss auf Ereignisse zu nehmen und weniger im Autopilotenmodus zu reagieren.

Die Achtsamkeit schult die Selbstwahrnehmung und bringt mehr Klarheit in die eigenen inneren Prozesse. Dabei gelingt zunehmend leichter der Perspektivenwechsel zwischen dem persönlichen Erleben und der Beobachtung dessen was gerade passiert.

"Resilienz", nach Wikipedia von lat. resilire ‚zurückspringen‘ ‚abprallen‘) oder psychische Widerstandsfähigkeit ist die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen als Anlass für Entwicklungen zu nutzen. Mit Resilienz verwandt sind Entstehung von Gesundheit (Salutogenese), Widerstandsfähigkeit (Hardiness), Bewältigungsstrategie (Coping) und Selbsterhaltung (Autopoiesis).
Resilienz ist eine individuelle Kompetenz. Sie ist typenspezifisch oder wird im Laufe des Lebens erworben. Viele Faktoren die Menschen befähigen mit psychischen Belastungen und Herausforderungen so umzugehen, dass persönliche Gesundheit und Leistungsfähigkeit erhalten bleiben, können aber auch erlernt werden.
Persönliche Widerstands- und Anpassungsfähigkeit werden in modernen Arbeitsumfeldern - nicht zuletzt für Führungskräfte - zu einer zunehmend wichtigen Kompetenz. In Zeiten zunehmender psychischer Erkrankungen im Arbeitskontext, demografischen Wandels und kontinuierlich steigender Kosten durch Absentismus und Präsentismus sind resiliente Beschäftigte für Unternehmen ein fundamentaler wirtschaftsrelevanter Faktor.

Im Resilienztraining für Führungskräfte werden individuelle Ressourcen erkannt, krauftraubende Muster und Gewohnheiten aufgespürt und effektive Methoden und Techniken für einen funktionierenden Umgang mit dem eigenen Energiehaushalt vermittelt. Neben einer tieferen Betrachtung der individuellen Stressanfälligkeit finden sich Empfehlungen und Inhalte zur Entwicklung passender Techniken für schnelle und funktionale Entspannung in verschiedenen Bereichen des beruflichen und privaten Lebens.

Alkoholismus - ein Phänomen, das in Deutschland jährlich mehr Todesopfer fordert als der Straßenverkehr. Alkoholismus gilt zudem als wichtiges und häufig auch tabuisiertes Thema im betrieblichen Umfeld. Mit diesem Semiar sollen Führungskräfte zur Selbsteinschätzung über einen eventuell bestehenden risikobehafteten eignen Alkohol-Konsum angeregt werden und zum anderen Mitarbeiter mit einer Alkoholproblematik erkennen- und vor allen Dingen helfen können.
Betriebsunfälle werden vermieden, Leistungschwächen früh erkannt und behoben und das Betriebsklima/Abteilungsklima kann deutlich verbessert werden.

Seminare für Mitarbeiter

Führungskräften kommt besondere Bedeutung zu, wenn es um Prävention von Suchterkrankungen oder die Reduzierung von Auswirkungen von Sucht im betrieblichen Umfeld geht. Eine weitere Möglichkeit ist, Mitarbeiter selbst über Wirkungen und Gefahren von Suchtmitteln aufzuklären, Möglichkeiten für einen bewussteren Umgang mit solchen zu vermitteln und Hilfestellung bei problematischem Suchtmittelgebrauch aufzuzeigen. Hierzu bieten wir ein eintägiges Seminar für Mitarbeiter.  

Aus arbeitsrechtlicher Sicht ist das Betriebliche Gesundheitsmanagement ein noch relativ neues und komplexes Feld, das in der Betriebspraxis vor allem Führungskräfte vor viele Herausforderungen stellt. Dazu gehören, neben den klassischen Themen aus Mitbestimmungsrechten auch sehr spezifische Fragestellungen aus neuen Handlungsfeldern wie der Gefährdungsbeurteilung oder des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM). Hinzu kommen arbeitsrechtliche relevante Themen aus der ganz praktischen Führungspraxis, zum Beispiel in Fragen des Umgangs mit psychisch belasteten Mitarbeitern, Sucht oder Burn-out.

Zu diesen und weiteren Fragen bietet dieser eintägige Workshop konkrete, praktische und handlungsorientierte Antworten. Die Vermittlung arbeitsrechtlicher Grundlagen erfolgt auf Btieasis aktueller, realitätsnaher Praxisbeispiele. Daneben bleibt ausreichend Zeit und Gelegenheit, individuelle Fragen der Teilnehmer zu diskutieren und zu beantworten.

Was ist Stress? Eine Frage auf die jeder sofort eine Antwort weiß. Wir kennen Symptome, Aus- und Nebenwirkungen und Reaktionen - jeder hat Formen von Stress bereits eigenen Leib erfahren. Er ist alltägliches Phänomen, in Maßen ganz normal und mitunter sogar förderlich, ja gesund. Doch die Spirale dreht sich weiter. Stress wird immer häufiger zum latenten, oder besser: system- und prozessimannenten Begleiter und damit immer häufiger zur Gefahr für Wohlbefinden und Gesundheit. Verschiedenste Faktoren wirken mit: Steigende Anforderungen, Unsicherheit, wirtschafltiche Rahmenbedingungen, Arbeitskultur aber auch zunehmende Herausforderungen, Anforderungen und Erwartungen im privaten Umfeld. Überlastung und Stress, sichtbar oder versteckt, ist Teil modernen Lebens und Arbeits. Doch was bewirken diese Faktoren tatsächlich in Körper und Geist, wie wirkt psychische Be- und Überlastung auf Körper, geistige Leistungsfähigkeit, Verhalten und Kommunikation? Welcher Stress ist notwendig, welche gentischen Dispositionen sind relevant, woher kommen Widerstandskräfte gegen krankmachende Wirkungen, wie kann man diese unterstützten oder aktivieren? Dieser (interaktive) Vortrag eröffnet eine Gesamtsicht auf ein wichtiges Phänomen in Wirtschaft und Gesellschaft und zeigt Handlungsfelder und Möglichkeiten für Betroffene, Entscheider, Führungskräfte, Mediziner, Gesundheitsmanager und Personalentiwckler. Wissen und konkrete Handlungskompetenz werden mit Blick auf die eigene emotionale Gesundheit und die von Mitarbeitern verknüpft

Die Arbeitswelt verändert sich: Zunehmend dynamische Arbeitsbedingungen erfordern Flexibilität, Mobilität, Erreichbarkeit, Unsicherheitsbewältigung und Selbstorganisation. Neben der Chance zur Optimierung, Beschleunigung, Effizienzsteigerung birgt diese Veränderung auch Risiken. Vielen Beschäftigten fehlen funktionierende Methoden zum Umgang mit den Herausforderungen veränderter Arbeitswelten.
Der Workshop "Digital.Arbeiten" bietet Beschäftigten und Führungskräften die Möglichkeiten zur Reflektion eigener Verhaltensweisen, Handlungsmuster und Belastungsfaktoren die direkt oder indirekt durch moderne Arbeitsorganisation und Kommunikationsformen bedingt sind. Er vermittelt zudem Hintergründe, Methoden und Tools für eine effektive, konzentrierte und selbstbestimmte Form persönlicher Arbeit.

Stress - ein alltägliches Phänomen. In Maßen ganz normal und mitunter sogar förderlich, ja gesund. Doch Stress wird zunehmend häufiger zum latenten Begleiter und zur Gefahr für Wohlbefinden und Gesundheit. Stressbedingte Erkrankungen an Psyche und Körper nehmen zu, gleichzeitig nimmt die Bereitschaft vieler Menschen ab, sich mit Druck und Überlastung einfach nur zu arrangieren.
Dieser Workshop verbindet zwei Zugangswege zum aktiven Umgang mit schädlichem Stress, der körperlichen und der geistigen Perspektive. Achtsamkeit und Sport gelten nachweislich als die beiden wirksamsten Helfer, wenn es darum geht, hohe Anforderungen auf gesunde Weise und mit Freude zu bewältigen.

Bildquelle: Rainer Sturm / pixelio.de